1003 erhielt die Abtei Hersfeld durch König Heinrich II. den Forst- und Wildbann über den 'Eherinevirst', in dessen Grenzen der Seulingswald und das spätere Friedewald lagen
1302 belehnt der Landgraf Heinrich I. Simon von Landeck mit der Burg Friedewald
1306 Geleitrecht über den Seulingswald im Besitz des Landgrafen
1317 die Bug zu 'Vridewalt' als hersfeldisches Lehen je zur Hälfte im Besitz der Landgrafen zu Hessen und der Herren zu Milnrode und Altenburg
1372 erster urkundlicher Nachweis des Amtes Friedewald
1430 erstmalige Erwähnung des Dorfes Friedewald
1476- Neubau der Burg unter der Leitung von Hans Jacob von Ettlingen
1485 Landgraf Heinrich III. alleiniger Herr der Burg
1489 weitgehender Abschluss der Bauarbeiten an der Burg. Der 'alte Altar' wurde zusammen mit der Pfarrkirche und dem Friedhof durch den Weihbischof von Würzburg geweiht
1530 Landgraf Philipp trifft sich mit dem sächsischen Kurfürsten Johann dem Beständigen in Friedewald, als Vorbereitung zum Bündnis von Schmalkalden (1531)
1552 Gespräche Landgraf Wilhelms IV. mit anderen Fürsten als Vorbereitung des Feldzuges zur Befreiung Philipps aus der Gefangenschaft Kaisers Karl V.
1553 stand das Schloß Friedewald samt dem umliegenden Wald dem Landgrafen von Hessen zu (Salbuch Friedewald)
1585 Friedewald wurde Oberamt mit dem Unteramt Heringen
1610 Abschluss der Bauarbeiten an der Vorburg unter Landgraf Moritz dem Gelehrten
1631-1648 mehrmalige Eroberung der Burg im 30jährigen Krieg
1682 Verleihung des Marktrechts an Friedewald durch Landgraf Karl v. Hessen
1746 Neubau der Kirche durch Giovanni Chezzy
1752 Einbau der Orgel durch Johannes Schlottmann
1762 Zerstörung der von Leutnant Steigleder ehrenvoll verteidigten Burg im siebenjährigen Krieg durch General Stainville
1766 Erneuerung des Marktrechts durch Friedrich II.
1821 Kurfürst Wilhelm I. führt mittels kurhessischer Verordnung die preußische Kreiseinteilung ein. Seitdem gehörte das Justizamt Friedewald zum neugegründeten Kreis Hersfeld
1824 Gründung der ältesten Landapotheke im Kreis Hersfeld
1865 großer Brand von Friedewald, dem 199 Häuser zum Opfer fielen
1879 Gründung der ersten Darlehenskasse - spätere Raiffeisenbank - in Kurhessen durch Pfarrer Haupt
1909 Veröffentlichung der Heimatgeschichten 'Aus einer vergessenen Ecke' von Pfarrer Dr. L.F.W. Boette
1926 Einweihung des Kriegerdenkmals von Arnold Rechberg
1968 Gründung des Heimatmuseums
1971 Friedewald, Hillartshausen und Lautenhausen bilden im Rahmen der Kommunalen Gebietsreform eine Großgemeinde
1972 Motzfeld wird zur Großgemeinde Friedewald eingegliedert
1983 Beginn der Restaurierungsarbeiten im Burgbezirk
Hillartshausen
1462 die Wüstung 'Hildershusen' wir zu 1/3 dem Kloster Kreuzberg und zu 2/3 den Herren v. Reckrod zugesprochen
1558 'daß dorfflein Hilderßhausen' weiterhin dem Amt Landeck zugehörig
1585 Zuordnung zum Kirchspiel Hilmes
1673 Hillartshausen wird unter der Vogtei Kreuzberg geführt
1740 die v. Reckrod treten ihren 2/3-Anteil an den Landgrafen Friedrich I. ab
1775 22 'contributionspflichtige' Gehöfte
1816 verwaltet durch das Amt Landeck
1821 kurhessische Verordnung bringt Hillartshausen zum Justizamt Friedewald
1833 Hillartshausen gelangt zum Justizamt Schenklengsfeld
1924/25 Neubau der Kirche
1971 Zusammenschluß zur Großgemeinde Friedewald
1975 Zuordnung zum Kirchspiel Friedewald
Lautenhausen
1257 erstmalige Erwähnung der 'Drigenburgk' oberhalb Lautenhausens
1279 erste urkundliche Erwähnung als 'villa Ludenhusin' in der Vogtei Kreuzberg
1329 'Lutenhusen' dem Kloster Kreuzberg lehns- und zinspflichtig
1541 Zuordnung zum Kirchspiel Friedewald
1579 'Lüttenhausen' im Friedewalder Salbuch erwähnt
1597 Lautenhausen ist in die Grenzbeschreibung des Amtes Friedewald einbezogen
1769 32 Gehöfte
1878 Bronzefunde in Hügelgräbern im 'Kleinen Hölzchen'
1962 Neubau der Kirche
1971 Zusammenschluß zur Großgemeinde Friedewald
Motzfeld
765 erste urkundliche Erwähnung
1394 urkundliche Erwähnung als 'Mutzfelt'
1416 bezeichnet als 'Mottesfeld'
1541 Zuordnung zum Kirchspiel Friedewald
1585 Zuordnung zum Kirchspiel Hilmes
1734/35 Neubau der Kirche vermutlich durch Adam Joh. Erdinger
1821 kurhessische Verordnung bringt Motzfeld vom Amt Landeck zum Amt Friedewald