25.03.2025
Die Gemeinde Friedewald informiert über den aktuellen Stand des Glasfaserausbaus in den Ortsteilen und im Kernort. Grundsätzlich liegt der Glasfaserausbau in Deutschland in der Verantwortung privatwirtschaftlicher Unternehmen – Kommunen haben darauf weder direkten Einfluss noch sind sie dafür zuständig. Dennoch setzen sich die gemeindlichen Gremien und Bürgermeister Julian Kempka in der Gemeinde Friedewald dafür ein, dass möglichst alle Bürgerinnen und Bürger Zugang zu einem leistungsfähigen Glasfaseranschluss erhalten.
Ausbau in Lautenhausen und Hillartshausen Die Firma Goetel hat für die Ortsteile Lautenhausen und Hillartshausen eine verbindliche Ausbauzusage erteilt. Der Ausbau soll in den kommenden vier bis acht Wochen beginnen. Die Firma Coof wurde als ausführendes Bauunternehmen beauftragt, um die entsprechenden Arbeiten durchzuführen.
Situation im Kernort Friedewald und in Motzfeld Für den Kernort Friedewald und den Ortsteil Motzfeld fehlen Goetel derzeit noch die notwendigen Quoten für einen wirtschaftlichen Ausbau. Dennoch hat sich das Unternehmen bisher nicht zurückgezogen, sodass weiterhin die Möglichkeit eines Ausbaus besteht.
Parallel dazu hat die Telekom im Kernort Friedewald Werbemaßnahmen für den Glasfaserausbau gestartet. Auf Nachfrage der Gemeinde teilte die Telekom mit, dass sie im Frühsommer 2025 mit dem Ausbau beginnen möchte. Ein konkreter Zeitplan wurde jedoch nicht genannt. Es soll nach Ostern ein gemeinsamer Termin zwischen der Gemeinde Friedewald und der Telekom stattfinden, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.
Wie geht es weiter? Die Gemeinde hat keinen Einfluss darauf, welches Unternehmen letztendlich den Glasfaserausbau im Kernort Friedewald übernimmt. Da es sich um ein privatwirtschaftliches Projekt handelt, wird jede Firma für sich selbst entscheiden, ob der Ausbau erfolgen wird. Letztlich ist davon auszugehen, dass nur eine Firma aus wirtschaftlichen Gründen den Glasfaserausbau betreiben wird. Sollten sich jedoch beide Firmen für den Ausbau entscheiden, kann sich auch die Gemeinde gegen einen Doppelausbau nicht wehren, da dies das Telekommunikationsgesetz (TKG) so vorsieht. Für die Bürgerinnen und Bürger empfiehlt es sich daher, die Entwicklungen aufmerksam zu verfolgen und sich bei den Anbietern zu informieren. Es ist anzumerken, dass es bei beiden Firmen noch bis zu der Bauphase möglich ist, einen kostenlosen Anschluss zu beauftragen. Es bleibt also abzuwarten, „welcher Bagger zuerst rollt“.
Die Gemeinde Friedewald bemüht sich weiterhin mit Hochdruck, verlässliche Informationen zum Ausbau zu erhalten und die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig über neue Entwicklungen zu informieren. Die Informationen werden in der meinOrtApp, auf der Homepage sowie im Mitteilungsblatt veröffentlicht.