24.10.2023
Die EAM Netz GmbH, Borken, hat eine Zusammenstellung der Folgeeinspeise- und Absatzstatistik der leitungsgebundenen Energieträger für das Jahr 2022 vorgelegt.
Demnach wurde in der Gemeinde Friedewald insgesamt 53.727.571 kWh regionaler Strom erzeugt; dies ist ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 8.502.474 kWh, was zum Teil auf den Zubau von Photovoltaikanlagen und der erhöhten Energiegewinnung durch Windkrafträder zurückzuführen ist.
Die Absatzmenge betrug 12.525.407 kWh und lag damit nur knapp unter dem Vorjahresniveau (13.212.517 kWh). Dies ergibt einen Anteil der regionalen Stromerzeugung am Gesamtverbrauch von 428,9%. Damit überschreitet Friedewald die Ausbauziele der Bundesregierung, die im Jahre 2050 bei 80% liegen sollen, bei Weitem.
Der Großteil der regionalen Stromerzeugung stammt mit 46.361.886 kWh aus Windenergie, gefolgt von Biomasse (5.079.033 kWh) und Photovoltaik (2.286.653 kWh). Beim Absatz führt der industrielle Bereich mit 7.257.658 kWh; die privaten Haushalte nahmen 2.829.882 kWh ab.
Die CO2- Minderung durch EEG-Anlagen in Friedewald betrug somit im Jahre 2022 ca. 22.028 Tonnen.
„Wir freuen uns, einen solch wichtigen Beitrag zu der unumgänglichen Energiewende leisten zu können. Insbesondere die CO2-Minderung um ca. 22.000t ist ein beachtlicher Wert. Beim Anteil der regionalen Stromerzeugung gehören wir damit zu den führenden Gemeinden in der Region“, so Bürgermeister Julian Kempka.
(Foto: Blick über Friedewald auf die WKA nördlich der Autobahn)