23.09.2014 Das erste Beirätegespräch zur Zusammenarbeit der drei Gemeinden Friedewald, Hohenroda und Schenklengsfeld zu Fragen der Generationenarbeit fand kürzlich im „Cafe Miteinander“ im Turm am Weinberg in Schenklengsfeld statt. Bürgermeister Stefan Gensler begrüßte die Mitglieder des Seniorenbeirats Friedewald, den „Beirat Miteinander“ aus Schenklengsfeld und die aktiven Interessenten an der Generationenarbeit aus Hohenroda. Er freute sich, mit Frau Marion Scherer vom Förderverein „Die Taube“ sowie Herrn Stephan Wachsmuth von der Koordinierungsstelle Generationenhilfen des Landkreises, zwei kompetente Impulsgeber für das Gespräch gewonnen zu haben.
Bürgermeister Gensler verwies zu Beginn auf das hohe Engagement des Beirates Miteinander aus Schenklengsfeld, der für die Sommermonate mit vielen Freiwilligen das Cafe Miteinander betrieben habe. Auch Bürgermeister Dirk Noll zeigte sich angetan von den Räumlichkeiten im Turm und knüpft seine Hoffnung zur verstärkten Zusammenarbeit vor allem an die gegenseitige Inanspruchnahme von Angeboten in den drei Gemeinden. Bürgermeister Andre Stenda wies bei seiner Begrüßung auf das große Interesse Hohenrodas an der gemeinsamen Arbeit zu diesem Generationenangebot hin.
In ihren Vorstellungsworten berichtete Frau Scherer von den Aktivitäten des Fördervereins „Die Taube“ und beschrieb den Gesprächsteilnehmern Angebote und haushaltsnahe Dienstleistungen, die auf Selbstzahlerbasis von allen Menschen in Anspruch genommen werden können.
Stephan Wachsmuth führte die Gesprächsteilnehmer in die Thematik der gemeinsamen Zusammenarbeit ein. Dabei unterstrich er die Absicht, auf der Grundlage eines sogenannten „Kleeblattsystems“ aufeinander abgestimmte Angebote der Generationenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern der drei Gemeinden, den Vereinen und Verbänden sowie den kommunalen- und kirchlichen Gremien zu entwickeln.
Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass jenseits des Pflegebegriffs die Kooperation der drei Gemeinden auch von Erzählcafes, Milchbankgesprächen, Computerkursen, Spieletagen soweit weiteren Angeboten begleitet werden müssen. Es müsse „in das Bewusstsein der Menschen in den drei Gemeinden gebracht werden, dass in einem solchen Verbund die einzelnen Stärken besser ihre Wirkungen entfalten können“, so Heinrich Lyding vom Beirat Miteinander. Die Zusammenarbeit müsse dazu beitragen, „dass es in den Ortschaften der Gemeinden auch nach 18.00 Uhr wieder Leben auf den Straßen gebe“, so Jörg Schäfer aus Hohenroda. Und Egolf Harbusch vom Seniorenbeirat Friedewald betonte, dass „Senioren- oder Erzählcafes nur von der „Haus-zu-Haus Bewerbung im direkten Gespräch zum Erfolg gebracht werden können“. Hierzu wies Edith Vollmer vom Beirat Miteinander auf die Erarbeitung des gemeinsamen Flyers für die generationsübergreifenden Angebote in den drei Gemeinden hin, der „seine Vollendung aber nur im bürgerschaftlichen Miteinander finden könne“. Ein erster Entwurf dazu wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erörtert.
Die Gesprächsteilnehmer waren sich abschließend in der Forderung nach Stärkungsbündelung und Bekanntheitserfordernis als tragende Säulen der Zusammenarbeit einig.