Energiegenossenschaft nimmt PV-Anlagen in Betrieb

13.08.2013 Foto: Bürgermeister Dirk Noll, KiTa-Leiterin Silke Hüchel-Steinbach, Gemeindebrandinspektor Günter Scheer, Martina Selzer vom Vorstand der WEG und Timo Klippert von der Kirchner Solar Group, die die Anlagen installiert hat, vor der neuen Anlage der WEG auf dem Feuerwehrgerätehaus in Friedewald.

Nach kürzester Bauzeit konnte die WEG die Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Freiwilligen Feuerwehr, des DRK-Heimes und der gemeindlichen Kindertagesstätte jetzt in Betrieb nehmen. Errichter der Anlagen ist die Kirchner Solar Group in Alheim, die auch die regelmäßige Wartung übernimmt. Mit einer Leistung von 25 kWp auf der KiTa und knapp 30 kWp auf den beiden anderen Gebäuden sind die Anlagen geeignet, einen nennenswerten Teil des Stromverbrauchs in diesen Liegenschaften abzudecken. Die Wildecker Energiegenossenschaft hat, nicht zuletzt aufgrund der Aktivitäten in Friedewald, auf ihrer jüngsten Generalversammlung die Umbenennung in Waldhessische Energiegenossenschaft einstimmig beschlossen, die mit der Eintragung des neuen Namens in das Genossenschaftsregister rechtskräftig wird. Die WEG bedankt sich bei den gemeindlichen Gremien in Friedewald für die gute Zusammenarbeit und lädt die Friedewälder Bürger ein, durch eine Beteiligung an der Genossenschaft Miteigentümer an den neu errichteten Anlagen zu werden. Informationen dazu gibt es bei Berndt Kühnel, 06678-285, Thomas Nickel, 06622-919476 und Martina Selzer, 06678-919169, oder im Internet unter www.weg-wildeck.de.

Die Direktnutzung ist durch eine Vereinbarung der Gemeinde Friedewald mit der Waldhessischen Energiegenossenschaft WEG möglich. Bürgermeister Dirk Noll und Martina Selzer vom Vorstand der WEG nahmen gemeinsam die Anlagen in Betrieb und bekräftigten die Zusammenarbeit, die von den gemeindlichen Gremien einstimmig beschlossen worden war. Rund 50000 Kilowattstunden Strom erzeugen die beiden Anlagen jährlich, genug, um etwa 15 Friedewälder Haushalte zu versorgen. KiTa-Leiterin Silke Hüchel-Steinbach freute sich darüber, am Beispiel des eigenen Solarstroms mit den größeren Kindern über das Thema Nachhaltigkeit sprechen zu können. Auch Gemeindebrandinspektor Günter Scheer hofft darauf, einen möglichst hohen Anteil des Stroms, der im Feuerwehrgerätehaus und dem angeschlossenen Schulungsgebäude des DRK verbraucht wird, zukünftig direkt von der Sonne beziehen zu können.