18.07.2013 Nur rund 20 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung zur 3. Sitzung
des Arbeitskreises Dorferneuerung in die Festhalle nach Friedewald.
Dabei war die Tagesordnung gespickt mit zahlreichen interessanten und
zukunftsträchtigen Punkten für den Ortsteil Friedewald.
So
stellte Frau Dipl.-Ing. Stephana Klimpt den Anwesenden die ersten
Details des Konzeptes zur innerörtlichen Siedlungsentwicklung vor.
Anhand von übersichtlichen Lageplänen erfuhren die Teilnehmer, dass in
Friedewald derzeit rd. 40 innerörtliche Bauplätze zur Verfügung stehen.
Davon jedoch aufgrund der Eigentumsverhältnisse nur ein kleiner Teil zum
freien Verkauf. Aus diesem Grunde beabsichtigt die Verwaltung, die
Eigentümer in den nächsten Tagen anzuschreiben und die Verfügbarkeit der
Plätze abzufragen. Bei Interesse soll dann sogar ein zentrales Angebot
über die Homepage der Gemeinde Friedewald kostenfrei möglich sein.
Parallel
zu diesem Angebot wurde die Verwaltung vom Arbeitskreis einstimmig
aufgefordert, die Ausweisung eines Neubaugebietes im Bereich zwischen
„Sonnenweg“ und „Losenholz“ in Abstimmung mit der Dorferneuerungsbehörde
weiter voranzutreiben. Durch diese Ausweisung werden nicht nur neue
Bauplätze in hervorragender Lage zur Verfügung gestellt, sondern auch
der lange gewünschte Lückenschluss zwischen der westlichen Ortslage und
den Infrastruktureinrichtungen wie Kindertagesstätte, Grundschule,
Sportanlagen sowie Festhalle vollzogen.
Im Anschluss daran rief
Arbeitskreisvorsitzender Oliver Oehling zur Diskussion über die Zukunft
der Festhalle in Friedewald auf. In einer regen Aussprache wurden
mögliche Nutzungsvarianten und Belegungsmodelle erörtert. Trotz eines
Investitionsrahmens, der im siebenstelligen Bereich liegen dürfte,
sprachen sich die Teilnehmer einstimmig für eine Grundsanierung der
Halle aus. Dabei war man sich jedoch auch einig, dass das Ziel der
Sanierung eine zukünftig zweckmäßigere und vor allem variablere Nutzung
der Einrichtung sein muss.
Auch der alte Kindergarten sowie die
Rote Schule standen im Mittelpunkt der Diskussionen über die zukünftige
Nutzung öffentlicher Gebäude. Auch hier herrschte Einigkeit darüber, die
Liegenschaften durch Verkauf ggf. einer privaten Nutzung zuzuführen.
Für den Fall, dass dies nicht realisierbar ist, sollte ggf. auch ein
kompletter Rückbau und eine Veräußerung der dann entstehenden
Freiflächen als Bauplätze in Erwägung gezogen werden.
Schlussendlich
wurde auch die Zukunft der Gemeindeverwaltung im derzeitigen Gebäude
erörtert. Aufgrund mangelnden Brandschutzes, einer fehlenden
Barrierefreiheit sowie unzureichender sanitärer Anlagen sollte auch hier
mittelfristig eine Alternativlösung angestrebt werden.
Abschließend
folgte man einstimmig dem Vorschlag von Bürgermeister Dirk Noll, die
Überlegungen für den Mehrgenerationenplatz im Bereich des Jugendraumes
und des Feuerwehrgerätehauses vorerst zurückzustellen und nochmals
eingehend zu prüfen. Stattdessen sollen die in diesem Jahr zur Verfügung
stehenden Haushaltsmittel für die Umgestaltung des August-Spieß-Platzes
in der Ortsmitte genutzt werden.