05.01.2009 Die Gemeinde Friedewald hat allen Grund zum feiern. Noch vor Weihnachten zahlt das Hessische Wirtschaftsministerium rund 360.000 Euro für die Erschließung im Gewerbegebiet Nord in Friedewald aus.
Das Geld aus Wiesbaden, dass überwiegend aus dem Europäischen Strukturfond (EFRE-Ziel 2 Programm) stammt, wird für zusätzliche Straßen- Kanal- und Trinkwasser-baumaßnahmen benötigt, die auf Grund der Gewerbeansiedlungen erforderlich wurden.
Bereits im Jahre 2005 erhielt die Gemeinde rund 950.000 Euro für das Gewerbegebiet Nord, wovon unter anderem der Kreisverkehrsplatz auf dem Autobahnzubringer und eine neue Haupterschließungsstraße gebaut wurde.
Wie die Gemeinde Friedewald mitteilte, hat das Hessische Wirtschaftsministerium das neue Gewerbegebiet-Nord in Friedewald bisher mit 1,3 Millionen Euro gefördert. Zusammengefasst entspricht dies einer Förderquote von 60 Prozent der Gesamtkosten. Mit den Einnahmen aus den Anliegerbeiträgen der neu erschlossenen Grundstücke seien sämtliche Kosten bis auf den letzen Cent gedeckt, betonte Friedewalds Bürgermeister Martin Gröll.
Nach der Ansiedlung der HERMES-Logistik-Gruppe mit ihrer europaweit größten Hauptumschlagsbasis hatten sich dieses Jahr auch die Hanauer-Systemverkehre für den Standort Friedewald entschieden. In Erwartung der rund 250 neuen Arbeitsplätze und einem deutlichen Anstieg der Gewerbesteuereinnahmen bezeichnete Bürgermeister Martin Gröll das Gewerbegebiet-Nord als einzigartige Erfolgsgeschichte für seine kleine Gemeinde (2.500 Einwohner).