Kanal- und Straßenbau
Anliegerversammlungen durchgeführt

01.12.2008

Bilder: Werden „aufgebuddelt“. Irrlichterweg und der alte Streckenanschnitt der Alten Hersfelder Straße erhalten neue Kanäle, Gehwege und Straßenoberflächen

In der vergangenen Woche wurden die beiden Kanal- und Straßenausbaumaßnahmen für die „Alte Hersfelder Straße“ (Teilstrecke „Alte Hersfelder Straße“ bis Kreuzungsbereich „Heiderain / Eichelsgasse“) und den Irrlichterweg vorgestellt. Der Gemeindevorstand hatte dazu die betroffenen Grundstückseigentümer zu einer Anliegerversammlung in die Bürgerstube eingeladen. Während das beauftragte Ing.-Büro Battenberg und Koch sowie der gemeindliche Bautechniker Rainer Holzhauer die technische Planung und den Zeitraum der Baumaßnahmen erläuterten, gab Bürgermeister Martin Gröll einen umfassenden Überblick über die voraussichtlichen Kosten die für die Grundstückseigentümer nach dem Gesetz und der gemeindlichen Satzung entstehen werden. Nach der gängigen Rechtsprechung werden für die Kanalbaumaßnahmen keine Kanalbeiträge erhoben, weil für solche sog. Erneuerungsbeiträge die rechtlichen Voraussetzungen fehlen.
Heranziehen muss die Gemeinde jedoch die Anlieger zu den sog. Straßenausbaubeiträgen nach dem Kommunalabgabengesetz und der gemeindlichen Satzung.

Wesentliche Änderungen hinsichtlich der vorgelegten Planung gab es von Seiten der Anlieger nicht. Für die Farbgebung des Pflasters werden zur besseren Anschauung entsprechende Musterflächen zur Begutachtung angelegt.

Planung ab sofort im Internet
Die Planungszeichnungen des Ing.-Büros Battenberg und Koch für die Alte Hersfelder Straße und den Irrlichterweg sind hier abrufbar (PDF):

Alte Hersfelder Straße Lageplan 1 Irrlichterweg Lageplan 1
Alte Hersfelder Straße Lageplan 2 Irrlichterweg Lageplan 2
Alte Hersfelder Straße Querschnitt Irrlichterweg Querschnitt

Minikreisel für den Kreuzungsbereich Alte Hersfelder Straße / Heiderain / Eichelsgasse Bilder Weg ??
(Bild 3) Die verkehrsrechtliche Situation für diesen Kreuzungsbereich ist höchst unbefriedigend. Aus diesem Grunde hatte die Gemeinde bereits im vorherigen Jahr eine Skizzenzeichnung für einen Minikreisverkehrsplatz in Auftrag gegeben. Ergebnis war zunächst, dass der Platz für einen solchen Minikreisel zwar ausreicht, die Höhenunterschiede der Fahrbahn und die Anbindung der einmündenden Straßen aber eine große Herausforderung für einen Verkehrsplaner darstellt.
Diese Möglichkeit soll nun wieder geprüft werden, so dass die Gemeinde im nächsten Jahr über den Bau eines solchen Minikreisels entscheiden kann.