Baubeginn für eines der bedeutendsten Projekte der letzten Jahrzehnte

24.10.2008

- Stationäre Pflege 60 Plätze zuzügl. Kurzzeitpflege
- 8 Seniorenwohnungen (Betreutes Wohnen)
- Gemeinschaftseinrichtungen
- Dienstleistungshaus mit Bankfiliale, Arzt und Gemeindeverwaltung
- Gesamtinvestitionssumme: 6 Millionen Euro
- Neue Arbeitsplätze ca. 30

Am 10. September 2008 war es endlich so weit. Unter reger Beteiligung der Bevölkerung wurde gegen Nachmittag und bei gutem Wetter der Spatenstich für das Seniorenzentrum am Schloss mit Dienstleistungszentrum vollzogen.
Für 6 Millionen Euro wird das Deutsche Rote Kreuz eine Pflegeeinrichtung, Wohnungen für das betreute Wohnen und ein Dienstleistungshaus mit Bank, Arzt und Gemeindeverwaltung bauen.
Die Begrüßungsrede hielt der Vorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes (DRZ) Herr Dr. Thomas Handke. Neben den wirtschaftlichen Aspekten, die für die Entscheidung Friedewald als Standort sprachen, sei es auch besonders das Selbstverständnis des DRKs zu nennen: „Der pflegebedürftige Mensch – wir schützen und helfen dort, wo menschliches Leiden zu verhüten ist. Der ältere Mensch wird bei uns ein selbstverständliches Leben und menschenwürdiges Leben führen können“, sagte der Dr. Thomas Handke.
Das DRK und die Gemeinde Friedewald seien eine Partnerschaft eingegangen, die einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Gemeinde Friedewald und der Menschen leistet. In diesem Zusammenhang dankte der DRK-Vorsitzende Bürgermeister Martin Gröll für die gute Zusammenarbeit.
Als Ehrenrednerin war die Vizepräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Frau Donata Freifrau Schenk von Schweinsberg aus Berlin angereist. Auch sie lobte das stimmige Gesamtkonzept und wünschte viel Erfolg.
In seiner Ansprache betonte Bürgermeister Martin Gröll, dass man sich für ein solches Projekt keinen besseren Standort in Friedewald hätte aussuchen können. Nicht auf der „grünen Wiese“, sondern mitten im Dorf am Schloss entstehe für die Gemeinde eines der bedeutendsten Bauprojekte der letzen Jahrzehnte.
Auch im Landkreis Hersfeld-Rotenburg sei die Planung wohl einzigartig. Gemeinsam werde eine Pflegeeinrichtung, Wohnungen für betreutes Wohnen und ein kleines Dienstleistungszentrum mit Bank, Arzt und Gemeindeverwaltung entstehen. Dies sei fast wie aus einem Lehrbuch der Städteplanung entnommen.
Das Projekt sei aber wohl das komplexeste und schwierigste gewesen, dass er selbst jemals erlebt habe, sagte der Bürgermeister. So seien vor allem den Mitstreitern, Ortsvorsteher Gerhardt Stephan und Architekt Werner Fuchs und dem leider verstorbenen Hans - Jürgen Pape zu danken, die in einigen Phasen die einzigen gewesen seien, die an das Projekt wirklich geglaubt hätten.
Besonders freute sich Bürgermeister Martin Gröll darüber, dass eine heimische Baufirma, nämlich die Firma Bickhardt Bau aus Kirchheim die Ausschreibung gewonnen habe und als Generalunternehmer mit dem Projekt betraut worden sei.

Alle Beteiligten wünschen dem Projekt eine unfallfreie Bauzeit.