Hermes-Ansiedlung stärkt die Wirtschaftsregion Hersfeld-Rotenburg
Grundsteinlegung für neues HUB in Friedewald

01.02.2008

Foto 1:Mauerten gemeinsam den Grundstein (v.l.n.r.): Thoralf Schuster-Gutjahr, Geschäftsführer
der für Planung und Bau zuständigen ECE GmbH, Andre Mushack, Hermes-Projektleiter
Planung, Sven Klimpel, Hermes-HUB-Leiter Friedewald, Rainer Kiehn, Leiter Hermes Logistik,
Friedewalds Bürgermeister Martin Gröll, Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt und Jürgen Schwefel,
Geschäftsführer der bauausführenden Firma Gustaf-Epple-Bau
Foto 2: zeigt die Baustelle
Foto 3: Hallen-Fotomontage

„Das ist das schnellste Projekt, das ich je erlebt habe“ Mit diesen Worten dankte Geschäftsführer Thoralf Schuster-Gutjahr von der ECE Industries und Logistics der Gemeinde und den beteiligten Behörden für die schnelle Plangenehmigung und versprach in Richtung Bürgermeister Martin Gröll: „Dies werden wir als Werbung für Friedewald in die Welt hinaustragen.“
Am Mittwoch der vergangen Woche wurde der Grundstein für das 20.000 m² große Hauptumschlagzentrum der Hermes Logistik Gruppe gelegt. Bereits im Januar 2009 soll das neue Zentrum seinen Betrieb dort aufnehmen. Dann werden dort 150 neue Arbeitsplätze entstanden sein. 120 Personen werden im Sortierdienst und rund 30 im Buchhaltung und Technik beschäftigt sein.
Bürgermeister Martin Gröll heiß die Hermes-Gruppe in Friedewald auf der größten Baustelle in Friedewald herzlich willkommen und betonte in seiner Begrüßung, dass die Gemeinde rund 3 Million Euro für die Erschließung in den neuen Abschnitt des Gewerbegebiets investiert habe. Durch erfolgreicher Zusammenarbeit mit der Hessischen Landgesellschaft und der Grundstücksverkaufserlöse sowie der Landeszuwendung von 950.000 Euro werde volle Kostendeckung für die Gemeinde erreicht.
Die 45 Millionen Investition sei nicht nur ein Imagegewinn für die gesamte Region die zu 150 neuen Arbeitsplätzen führen werden, sondern man müsse auch die Beschäftigung der Baufirmen und deren Arbeitnehmer während der Bauphase berücksichtigen.
Weiter sagte der Bürgermeister, dass sich die Ansieldung der Hermes-Gruppe in Friedewald mittlerweile in ganz Deutschland herumgesprochen habe, so dass es weitere Interessenten für übrige Flächen im Gewerbegebiet gebe. Es würden weitere Investitionen getätigt und es würden so auch weitere Arbeitplätze entstehen. Der Ball sei endlich ins Rollen gebracht worden.
An die Kommunalpolitik in Friedewald gewandt, mahnte Bürgermeister Martin Gröll aber auch, dass es nie wieder einen Entwicklungsstillstand, wie dies vor 2003 der Fall war, in Friedewald geben dürfe.
Jeder Investor – ob groß oder klein – mit einem vernünftigen Konzept könne in Friedewald auf das neue Denken und Selbstverständnis der öffentlichen Verwaltung zählen.
Unternehmen bräuchten schnelle und verbindliche Entscheidungen, Unternehmen bräuchten Planungs- und Genehmigungssicherheit, so der Bürgermeister weiter.
Vor diesem Hintergrund betrachtete der auch Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt die Investition von 45 Millionen Euro in eine neu zentrale Sortieranlage als einen Vertrauensbeweis und ein gutes Zeichen: „Es ist ein deutlicher Hinweis für das Vertrauen in den Standort Hersfeld-Rotenburg und ein Geschenk an die gesamte Region“.
Für den neuen 216 m langen und 112 m breiten Hermes-HUB wünschte der Landrat und Bürgermeister Martin Gröll unfallfreies Bauen, den Einsatz möglichst vieler heimischer Unternehmen, allzeit gut gefüllte Auftragsbücher, reichlich zufriedene Kunden und eine gute Entwicklung für das Unternehmen.